Jahr für Jahr hochkarätige Referenten – und Jahr für Jahr ist das Interesse bereits weit im Vorfeld der Veranstaltung groß: Die schon vor Monaten ausgebuchte, neunte Auflage des Trainer-Fortbildungskongresses des Fußballverbandes Rheinland hat am vergangenen Wochenende fast 70 Trainerinnen und Trainern viele neue Anregungen, Einblicke und Kenntnisse verschafft. Dafür sorgten die einmal mehr außergewöhnlichen Referenten, die in Theorie und Praxis – teilweise mit Unterstützung durch Jugendspieler des FC Rot-Weiss Koblenz – neues Wissen vermittelten.
Bei der diesjährigen Auflage waren dies Lutz Wagner (ehemaliger Bundesliga-Schiedsrichter und heute Koordinator der DFB-Schiedsrichterausbildung), Michael Prus (U16-Junioren-Nationaltrainer), Maxi Junk (U15-Trainer FSV Mainz 05), Markus Steffen (Techniktrainer, unter anderem in Nachwuchsleistungszentren von Bundesligisten) – und natürlich die FVR-Verbandstrainer Clemens Decker, Dennis Lamby und Florian Stein.
„Wir haben unseren Anspruch, dass der Kongress die Highlight-Veranstaltung im Laufe eines Fortbildungsjahres sein soll, wieder erfüllen können“, sagte Decker. „Alle Referenten haben abwechslungsreich vorgetragen, mit Inhalten, die spannend und interessant waren. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben uns gesagt, dass sie genau deshalb gerne kommen. Wir versuchen immer, einen bunten Querschnitt anzubieten, ohne die drei Tage unter einem Thema laufen zu lassen. Ich denke, der Fußballverband Rheinland kann sagen: Das ist eine Werbung für unsere Arbeit!“
Dies unterstrich auch einer der Referenten, der es angesichts seiner Vita wissen muss: Michael Prus, Nationaltrainer der deutschen U16-Junioren, war fast zehn Jahre Verbandstrainer in Schleswig-Holstein und kennt daher die Interessen und Bedürfnisse der Trainerinnen und Trainer an der Basis. „Mir hat es richtig gut gefallen und viel Spaß gemacht, über meine Mannschaft zu berichten, über die Trainingsphilosophie Deutschland zu sprechen – und all das auch in der Praxis zusammen mit den Jungs von Rot-Weiss Koblenz anzugehen und den Trainerinnen und Trainern auf dem Platz zu zeigen“, sagte er. „Das Format des Kongresses finde ich hervorragend – wirklich genial, was der Fußballverband Rheinland da auf den Weg gebracht hat.“
Verbandstrainer Dennis Lamby sagte: „Für uns war wichtig, den Trainerinnen und Trainern die Möglichkeit zu geben, über den Tellerrand hinaus zu schauen und uns gemeinsam von Experten aus allen Bereichen inspirieren zu lassen. Das ist – das sagen auch die Rückmeldungen aus – auf eine gute Art und Weise geglückt. Die Referenten haben es zudem gut verstanden aufzuzeigen, dass es wichtig ist, mit Spielerinnen und Spielern sowohl inhaltlich, aber auch im Hinblick auf die Herangehensweise wertschätzend umzugehen.“ Das unterstrich auch Decker: „Es geht neben den Inhalten in hohem Maße um die Haltung, wie gecoacht wird, das war sehr auffällig. Wir Trainer müssen uns verändern, eine wichtige Rolle spielt das Ermutigen und Loben, auch wenn ein Versuch scheitert.“
So blickte auch der zuständige FVR-Vizepräsident Jörg Müller zufrieden auf drei gelungene Tage zurück: „Die beste Werbung für FVR-Angebote ist eine gute Mundpropaganda. Wenn Teilnehmende direkt im Anschluss an den Kongress auf unseren Sportplätzen berichten, dass die Lizenzverlängerung nicht nur Spaß gemacht hat, sondern auch inhaltlich ein voller Erfolg war, dann haben unsere Verbandstrainer und die externen Referenten tolle Arbeit geleistet“, meinte Müller. „Trainerinnen und Trainer haben in ihren Mannschaften und mit den Strukturen permanent mit sich ändernden Herausforderungen zu kämpfen. Mit dem Kongress erhalten sie gebündelt viele neue Ideen. Ich wünsche allen nun bei deren Umsetzung viel Erfolg!“








