Der Fußballverband Rheinland hat im Rahmen der diesjährigen Obleute- und Lehrwarte-Tagung in Koblenz einen besonderen Unparteiischen in den Mittelpunkt gestellt: Mario Schmidt vom SV Neunkirchen-Steinborn wurde vom Verbandsschiedsrichterausschuss zum Schiedsrichter des Jahres 2025 gekürt. Eine Auszeichnung, die nicht nur seine sportlichen Leistungen, sondern auch sein außergewöhnliches Engagement im Schiedsrichterwesen würdigt. „Mario ist ein Aushängeschild unseres Verbandes – fachlich stark, menschlich verlässlich und immer bereit, Verantwortung zu übernehmen“, begründet Verbandsschiedsrichterobmann Ulrich Schneider-Freundt die Entscheidung.
Schmidts Karriere begann früh: Bereits mit 14 Jahren stand er im Jahr 2003 zum ersten Mal mit der Pfeife auf dem Platz. Von hier aus arbeitete er sich kontinuierlich nach oben, leitete Spiele bis in die Regionalliga und war als Assistent sogar in der 3. Liga aktiv. Auch nachdem Schmidt den Weg aus der Amateur-Oberliga freiwillig beendet hatte, blieb er fester Bestandteil der Spitzenschiedsrichter: als verlässlicher Assistent für junge Kollegen und bis heute als Rheinlandliga-Schiedsrichter.
Parallel entwickelte sich Mario Schmidt zu einem geschätzten Schiedsrichterbeobachter, der junge Talente begleitet und fördert. Seine menschliche, konstruktive Art macht ihn zu einem wertvollen Ansprechpartner – sowohl bei Spielen der Herren bis zur Regionalliga als auch in den höchsten Nachwuchsligen und der 2. Frauen-Bundesliga.
Besonders hervorzuheben ist sein Engagement im Amputierten-Fußball, das weit über die Grenzen des Verbands hinausstrahlt. Seit 2014 pfeift Mario internationale Top-Wettbewerbe, darunter Welt- und Europameisterschaften, die UEFA Champions League und die Nations League im Amputierten-Fußball. Gleichzeitig trägt er als deutscher Schiedsrichterobmann Verantwortung für die Organisation der Schiedsrichteransetzungen in der wachsenden Bundesliga. „Diese Mischung aus sportlicher Leistung, Talentförderung und sozialem Engagement macht Mario zu einer außergewöhnlichen Persönlichkeit in unserem Schiedsrichterwesen“, sagt Schneider-Freundt.
