Mit der Aktion „Lebensretter sein“ hat der Fußballverband Rheinland bereits ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit auf und neben dem Platz gesetzt: Gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung und der Björn Steiger Stiftung wurden inzwischen 100 Vereine im Verbandsgebiet mit Defibrillatoren (AED) ausgestattet und Reanimationsschulungen ermöglicht. Nun geht der FVR gemeinsam mit seinen Partnern den nächsten Schritt in Richtung Prävention.
In Kooperation mit dem Sportärztebund Rheinland-Pfalz und SpoMediKo bietet der Fußballverband Rheinland im ersten Schritt allen an der Aktion „Lebensretter sein“ beteiligten Vereinen den „Sportgesund-Check“ (SGC) an und hat im Zuge dessen Plakate und einen Kurzlink zum SGC zur Verfügung gestellt. Der Online-Check richtet sich an Spielerinnen und Spieler, Trainerinnen und Trainer sowie Vereinsangehörige und dient der frühzeitigen Erkennung gesundheitlicher Risiken. Die anonyme und wissenschaftlich fundierte Befragung dauert nur wenige Minuten und liefert sofort eine persönliche Rückmeldung – unter anderem zu Belastbarkeit, Fitness und individuellen Risikofaktoren.
„Gesundheitsschutz darf im Amateursport kein Zufallsprodukt sein“, sagt Prof. Dr. Christoph Bickel, Leiter der FVR-Kommission Fußball und Gesundheit. „Mit dem Sportgesund-Check geben wir unseren Vereinen ein niedrigschwelliges Instrument an die Hand, um für das Thema Vorsorge zu sensibilisieren und Risiken frühzeitig zu erkennen.“
Teilnehmende erhalten nach Abschluss des Checks eine Auswertung im Ampelformat, weiterführende Informationen sowie eine druckbare Übersicht ihrer Ergebnisse. Für Vereine bietet der SGC die Möglichkeit, aktiv für Gesundheitsvorsorge und sichere Rahmenbedingungen im Fußball zu werben. Mit einem Hinweis auf den Check auf der Vereinswebsite oder mit Plakaten an den Sportstätten signalisiert der Verein: Hier wird Verantwortung übernommen – für Fitness, Vorsorge und Lebensfreude im Sport.
