Die Premiere im Vorjahr kam sehr gut an, die darauffolgende Auflage ebenso: Der zweite Trainer-Fortbildungskongress des Fußballverbandes Rheinland ist am gestrigen Sonntag beendet worden. Mehr als 70 Trainerinnen und Trainer haben dabei an zweieinhalb Tagen in Koblenz ein vielfältiges Programm erlebt: FVR-Verbandstrainer Clemens Decker hatte mit Werner Mickler von der Deutschen Sporthochschule Köln, Lutz Wagner (Ex-Bundesliga-Schiedsrichter), Dirk Mack (Direktor Nachwuchs TSG 1899 Hoffenheim) und Björn Rädel, Co-Trainer der U17-Nationalmannschaft, gleich vier hochkarätige Referenten für die Veranstaltung gewinnen können. Darüber hinaus führte Arne Stratmann, hauptamtlicher U12-Trainer der TSG 1899 Hoffenheim, eine theoretische Einführung sowie ein Demotraining zur Verbesserung der Spielfähigkeit durch, und Florian Stein stellte das Themenfeld Life Kinetik vor. Darüber hinaus stand eine Einführung und ein Stationstraining zum Eins gegen eins, geleitet von Decker, Stein und Verbandstrainer Dennis Lamby, auf dem Programm.
„Unsere Fortbildungsangebote sind gut gefragt, teilweise sogar überbucht. Daher kamen wir auf die Idee, einen solchen Fortbildungskongress ins Leben zu rufen. Zudem wollten wir ein besonderes Format mit besonderen Inhalten bieten“, sagte FVR-Vizepräsident Alois Stroh bei der Begrüßung – und richtete sein Wort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Ich hoffe, ihr erlebt zweieinhalb schöne und lehrreiche Tage.“ Dem schloss sich Clemens Decker an: „Es ist wichtig, die Dinge auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten“, meinte er. „Wenn ihr die eine oder andere Idee aus diesem Kongress mit in euer Training im Verein nehmt, haben wir unser Ziel erreicht.“
Auch FVR-Präsident Walter Desch ließ es sich am Freitagmittag nicht nehmen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu begrüßen. „Als Trainer hat man eine große Verantwortung. Der Trainer ist einer der wenigen Personen, der unmittelbaren Einfluss auf die Spieler hat“, sagte er. „Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei diesem Fortbildungskongress – und hoffe, dass dieses neue Format dazu führt, dass man als Trainer nicht das Gefühl hat, die Fortbildung machen zu müssen – sondern dass man sich darauf freut.“